Zu den Hinterlassenschaften der italienischen Kolonialherrschaft in Nordafrika zählt eine Kolonialarchitektur, die sich baulich in einem breiten Spektrum manifestiert. Kristina Sieling zeigt in ihrem Bildvortrag, wie die italienische Kolonialarchitektur seit Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nicht nur Trends aus dem Mutterland übernimmt, sondern auch durch den Kontakt mit lokalen Bautraditionen eigene Varietäten ausbildet. Dabei wird die gerade auch in diesem Bereich – vor allem während der faschistischen Periode – relevante politisch-ideologische Thematik nicht ausgespart.
Einführungsreferat
Dr. Jürgen Charnitzky: Chronik der italienischen Kolonialherrschaft in Afrika (1885-1943)
Wo: Stadthaus N1, Podium-Etage, Raum 52/53



